„Gesundheit und Klima im Schweinestall“


unter diesem Motto stand die Fachberatertagung des Rheinischen Erzeugerringes für Mastschweine e.V.

Gute Luftqualität und angemessene Temperaturen im Tierbereich sind neben dem genetischen Potenzial, einer bedarfsgerechten Fütterung und einem guten Management die wichtigsten Einflussfaktoren für den Erfolg im Stall. Die vorrangige Aufgabe der Klimagestaltung ist die Abfuhr gesundheitsschädlicher Stoffe, und die Zufuhr von Frischluft für die Tiere.

Nach der Theorie wurden in der Praxis versucht Lüftungsfehler im Schweinestall zu erkennen. Hierbei helfen das Beobachten des Tierverhaltens und besonders auch sogenannte Rauchpatronen, die die Luftströme im Stall sichtbar machen. Mangelhafte Stallklimaführung kann Stress und Erkrankungen sowie verminderte Leistung zur Folge haben. Nach wie vor spielen Respirationserkrankungen in der Schweinehaltung eine große Rolle. Dies zeigen die klinischen Erkrankungen in den Betrieben und auch die Lungenbefunde bei der Schlachtung. Ein schlechtes Stallklima fördert das Auftreten von Atemwegsinfektionen, da die Selbstreinigung der Lungen und das körpereigene Abwehrsystem beeinträchtigt werden.

Aber nicht nur bei Krankheitseinbrüchen ist es sinnvoll das Stallklima zu überprüfen. Eine regelmäßige Kontrolle zur Vorbeugung von unsachgemäßer Lüftung dient dem Tierwohl. Deshalb das Resumee der Fachtagung: Frische Luft tut gut- dem Menschen und dem Tier.

Das Beratungsteam des Rheinischen Erzeugerringes hilft gerne, Lüftungsfehler im Schweinestall zu erkennen und abzustellen.